Reden zum 20. Juli 1944
Schriftsteller – Philosophen – Historiker – Staatsrechtslehrer
Die nun vorliegende, redaktionell von Neumann & Kamp begleitete Sammlung von 38 Reden ermöglicht einen Zugang zu den unterschiedlichen Facetten der geistigen und politischen Auseinandersetzung mit Themen wie kollektive und individuelle Verantwortung sowie passiver und aktiver Widerstand im „Dritten Reich“. Die abgedruckten Reden der Schriftsteller, Philosophen, Historiker und Staatsrechtslehrer, darunter u. a. Theodor Heuss, Carl Zuckmayer, Fritz Stern und Karl Heinz Bohrer, sind demnach in ihrer Zusammenstellung auch ein Abbild der Geschichte deutscher Vergangenheitsbewältigung.
Stimmen zum Buch
„Wie komplex und vielschichtig dieser Weg zum 20. Juli war, das zeigt jetzt auch ein Sammelband, der 38 Reden zum 70. Jahrestag des Gedenkens vereint. Weit über 500 Ansprachen verzeichnet allein das Archiv der „Gedenkstätte Deutscher Widerstand“. Eine kleine lesenswerte Auswahl hat Rüdiger von Voss, Ehrenpräsident der „Stiftung 20. Juli 1944“, vorgelegt. Die an die Motivation der Widerständler und ihre Wirkungsgeschichte erinnert. Der Querschnitt aus den Jahren 1954 bis 2013 zeigt, wie sehr sich die Erinnerungsakzente an den 20. Juli je nach gesellschaftlich-politischem Klima der Zeit änderten. Oder nach dem Ort, an dem sie gehalten wurden. (…) Viele Motive für den Widerstand gegen den Nationalismus werden in der Zusammenstellung plastisch dargestellt, auch die religiösen.“
„Die höchst lesenswerte Auswahl aus über 500 Ansprachen des Archivs der „Gedenkstätte Deutscher Widerstand“ besticht durch originelle, hin und wieder von persönlicher Betroffenheit zeugende Sichtweisen (…).“
Buchbesprechung „Der Geist des Widerstandes. Reden zum 20. Juli 1944. Schriftsteller – Philosophen – Historiker – Staatsrechtslehrer“