Berliner Krankenhausgeschichte

Neben einer Chronik der traditionsreichen Berliner Krankenhausstandorte wurden verschiedenste klinische Arbeitsbereiche wie die Pathologie, die Laboratoriumsmedizin oder die Krankenhaushygiene dargestellt.

Interviews mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterschiedlichster Berufsgruppen, Portraits bedeutender historischer Persönlichkeiten, Meilensteine der Berliner Medizingeschichte, wie die erste Lungentransplantation oder die Entwicklung der Perinatalmedizin, geben einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Medizin von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, vermitteln aber auch aktuelle Problemlagen und Herausforderungen des Klinikalltags.

Informationen zum Buch

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  • ISBN: -
  • Erschienen:
  • Sprache: Deutsch


150 Jahre deutsche Wirtschaftsgeschichte

Die Schwäbische Alb in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Während in anderen Teilen Deutschlands die Industrialisierung auf Hochtouren läuft, tut sich die Gegend noch schwer. Doch Veränderungen sind in Sicht. Im Jahr 1867 übernimmt der 26-jährige Friedrich Voith in Heidenheim an der Brenz die Schlosserei seines Vaters. Dieses Jahr wurde von späteren Generationen als Gründungsdatum des Unternehmens fixiert. Heute kann die Voith GmbH auf 150 Jahre Unternehmensgeschichte zurückblicken. Und sie ist immer noch in Familienbesitz.

Zum Jubiläum entstand eine fundierte Publikation, die die Geschichte des Maschinenbauers und des Familienunternehmens Voith umfassend darstellt. Der Anspruch war, das Nachschlagewerk schlechthin zu schaffen.

Standardnachschlagewerk zu Voith

Für Neumann & Kamp Historische Projekte waren die Manuskriptarbeiten und Recherchen für die Publikation etwas ganz besonderes. Es entstand nicht nur das Standardwerk zur Geschichte des schwäbischen Maschinenbauers aus Heidenheim an der Brenz, wozu wir zahlreiche Quellen verschiedener Archive ausgewertet haben. Gleichzeitig bot sich die Gelegenheit, ein Stück abwechslungsreiche deutsche Wirtschaftsgeschichte zu schreiben, denn der Maschinenbau war und ist stets ein Indikator für den Stand der Industrie bzw. Wirtschaft.

Interessant war vor allem die Innovationskraft, die der Schlosserei an der Brenz entsprang, und mit der in der Phase der Hochindustrialisierung eine Reihe bahnbrechender Erfindungen angestoßen wurden. Mit dem Bau von Papiermaschinen und Turbinen, oft verbunden mit revolutionären technischen Verbesserungen, legte Voith der Grundstein für eine beeindruckende Entwicklung. Doch verlief diese Entwicklung keinesfalls geradlinig und automatisch. Die stete Suche nach Verbesserungen und Alternativen, die nicht immer von Erfolg gekrönt war, sowie die Zäsuren der deutschen Geschichte waren für sie prägend. Vielleicht konnte sich Voith gerade deswegen von einem kleinen familiären Schlossereibetrieb zu einem international tätigen Technikkonzern entwickeln, der heute in vielen Sparten Marktführer ist.

Autor:innen: Matthias Georgi, Tobias Birken, Anna Pezold
ISBN: 978-3-827501-11-0
Erschienen: 2017
Sprache: Deutsch

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250 Jahre Identität und Sicherheit: Die Unternehmensgeschichte der Bundesdruckerei

Bei dem Stichwort Bundesdruckerei denken die meisten vermutlich zuerst an Geldscheine. Falsch ist das nicht, doch ist das mittlerweile privatisierte Unternehmen weit mehr als ein Produzent von Banknoten. Die Bundesdruckerei mit Sitz in Berlin ist ein weltweit anerkannter Impulsgeber im Bereich Sichere Identität. Sie entwickelt und liefert Systemlösungen und Dienstleistungen für die sichere Identifikation in der analogen sowie digitalen Welt.

Dabei blickt das Unternehmen auf eine spannende und wechselvolle 250-jährige Geschichte zurück, die bis heute eng mit der Geschichte Deutschlands verknüpft ist. 1763 erhielt Georg Jacob Decker vom preußischen König Friedrich II. das Privileg, sämtliche staatlichen Druckaufträge zu erledigen. Damit wurde der Grundstein für ein Unternehmen gelegt, das sich als zentrale Institution für die Produktion hoheitlicher Identitätsdokumente, Banknoten und Postwertzeichen verantwortlich zeichnet: ausgehend vom 18. Jahrhundert, über das Deutsche Reich, die beiden Weltkriege und die Nachkriegszeit bis ins neue Jahrtausend.

Ausgezeichnete Chronik der Bundesdruckerei

Zum Jubiläum im Jahr 2013 entstand eine viel beachtete Chronik, die nicht nur Einblicke in die Unternehmensgeschichte gibt. Die hochwertige und modern gestaltete Publikation verwendet unterschiedliche Papiersorten, wodurch die geschichtlichen Stationen haptisch und visuell strukturiert werden. Der isländischen Illustrator Siggi Eggertson entwarf den zum Poster auffaltbaren, markanten Schutzumschlag, der die Skyline von Berlin zeigt. Im Jahr 2014 wurde die Publikation mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Red Dot Design Award.

Stimmen zum Buch

Fazit: lesenswert! Im Großen und Ganzen ist das Buch über die Bundesdruckerei eine hervorragende Lektüre für alle, die sich für Geschichte, Wirtschaft und Technik interessieren. Es lässt einen prägnante historische Begebenheiten unserer deutschen Geschichte aus anderen Blickwinkeln betrachten und beleuchtet zudem ein kleines Stück Zukunft.

Rezension (30. Juli 2014) auf www.unternehmer.de.

Ein schönes Buch, das die lange Geschichte einer sicherheitsorientierten Druckerei mit moderner Anforderung an IT-Sicherheit erzählt. Das Werk ist außergewöhnlich gut gestaltet und bietet nicht nur historische Betrachtungen, sondern auch handfeste Informationen zu modernen Sicherheitstechniken der IT (Stichwort „sichere Identität“), die heute alle angehen, die mit Datenschutz und IT-Sicherheit zu tun haben. Vor allem wurde offensichtlich darauf geachtet, dass die allgemeine Verständlichkeit trotz technischer Themen nicht unter die Räder kam. Betrieblich wie privat eine lesenswerte Neuveröffentlichung.

Rezension im Datenschutz-Berater (vom 01.10.2014, Heft 10, Seite 227).
Vom Staatsdruck zum ID-Systemanbieter. 250 Jahre Identität und Sicherheit: Die Unternehmensgeschichte der Bundesdruckerei

Informationen zum Buch

  • Autor:
  • ISBN: 978-3-944334-14-1
  • Erschienen:
  • Sprache: Deutsch


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