Irmgard Ulderup (1922 bis 2011). Biografie einer Stifterin

Irmgard Ulderup war Stifterin und Unternehmerin. Ihr Name hat durch die DR. JÜRGEN UND IRMGARD ULDERUP STIFTUNG sowohl am niedersächsischen Dümmer als auch darüber hinaus Bekanntheit erlangt. Aus Breisach am Rhein stammend, kam sie nach Norddeutschland, wurde wichtiger Bestandteil der von ihrem Mann Dr. Jürgen Ulderup gegründeten Lemförder Metallwaren, förderte deren Internationalisierung und nahm Einfluss auf unterschiedliche Unternehmensbereiche. Nach dem Verkauf des Unternehmens an die ZF Friedrichshafen AG und der Umwandlung zur heutigen ZF Lemförde, moderierte sie die Integration der Lemförder Metallwaren in den ZF-Konzern.

Ihre Stifterinnentätigkeit bedingte den Ausbau der 1983 gemeinsam mit ihrem Mann gegründeten Stiftung zu einer der Größten in Niedersachsen. Das von Stiftungsbeginn an bestehende Ziel, die Förderung der Bildung und Erziehung mit dem Schwerpunkt der beruflichen Weiterbildung, erweiterte sie durch eigene Visionen. Für ihr gesellschaftliches Engagement erhielt sie hohe Auszeichnungen, etwa das Große Niedersächsische Verdienstkreuz und die Ehrenbürgerwürde der Stadt Diepholz. Die DR. JÜRGEN UND IRMGRD ULDERUP STIFTUNG ist bis heute das Vermächtnis ihres Lebenswerkes.

Irmgard Ulderups Biografie ist somit eine beispielhafte Erzählung über den weiblichen Einfluss auf die deutsche Wirtschaftsgeschichte und das weibliche Stiftungswesen nach dem Zweiten Weltkrieg. Auf Basis umfangreicher Quellen- und Literaturrecherchen und zahlreicher Zeitzeugengespräche erzählen wir auf über 220 Seiten Irmgard Ulderups beeindruckende Lebensgeschichte.


Informationen zum Buch



image/svg+xml