Studentischer Widerstand in der Zeit des Nationalsozialismus am Chemischen Staatslaboratorium der Universität München
Band 1 der LMUniversum-Reihe widmet sich den Widerstandskämpfern Hans Leipelt und Marie-Luise Jahn. Hans Leipelt hatte als sogenannter „Halbjude“ in dem von Nobelpreisträger Heinrich Wieland geleiteten Chemischen Institut die Möglichkeit, sein Studium fortzusetzen. Zusammen mit Marie-Luise Jahn hatte er das sechste Flugblatt der „Weißen Rose“ abgetippt, mit der Überschrift „…und ihr Geist lebt trotzdem weiter!“ versehen und die Flugblätter verteilt.
Hans Leipelt und Marie-Luise Jahn wurden im Oktober 1943 von der Gestapo verhaftet, vor dem Volksgerichtshof angeklagt und verurteilt. Die Todesstrafe für Hans Leipelt wurde am 29. Januar 1945 in Stadelheim vollstreckt. Marie-Luise Jahn erhielt eine Zuchthausstrafe von 12 Jahren. Amerikanische Truppen befreiten sie Ende April 1945 aus dem Zuchthaus Aichach.
Hans Leipelt und Marie-Luise Jahn wurden im Oktober 1943 von der Gestapo verhaftet, vor dem Volksgerichtshof angeklagt und verurteilt. Die Todesstrafe für Hans Leipelt wurde am 29. Januar 1945 in Stadelheim vollstreckt. Marie-Luise Jahn erhielt eine Zuchthausstrafe von 12 Jahren. Amerikanische Truppen befreiten sie Ende April 1945 aus dem Zuchthaus Aichach.